Sumatra

Samstag, 14. März 2009

Bukit Lawang, Thomas und leider keine Orang Utans

Guten Morgen Bukit Lawang. Bei Tag sah die Brücke nicht viel vertrauenserweckender aus. Dafür war der Rest wunderschön und einfach atemberaubend. Aber erstmal haben wir uns mit frischem Passionsfruchtsaft und Pancake bzw. ich mit leckerer indonesischer Hühnchen-Reis-Suppe gestärkt. Und schon hatten wir auch den nächsten Guide an der Backe. Allerdings war er uns sympathisch. Nach längerem Handeln und genauem untersuchen der "Verträge" haben wir uns dann entschieden mit Thomas einen Dschungeltrek in Angriff zu nehmen. Morgen um 9 a.m. sollte es losgehen. Ich bin gespannt was das wird. 3 Mädels und ein Guide einmal quer durch den Dschungel von Sumatra.

Aber das war ja erst morgen. Somit hatten wir den Tag zum relaxen und haben uns in aller Ruhe die Umgebung angeschaut. Kleine Ströhdachhäuser, ein reißender Wildwasserfluss, wunderschöne Berge die von Bäumen übersäht waren, eine weitere, etwas stabilere Hängebrückt, genialer Sonnenschein und ganz viele Menschen die uns von überall her begrüßten.

Um die Mittagszeit waren wir kurz zurück am Hostel um uns zu stärken und dann zur Orang-Utan-Station zu gehen und die Fütterung mit zu erleben. 20 Minuten laufen und dann den reißenden Fluss in einem, naja sagen wir halbswegs Löcherfreien Bötchen überqueren. Leider saß ich hinten und hab eine volle Ladung Wasser abbekommen und kam mir vor als hätte ich mir in die Hosen ge.... Hmmmm naja, meine Schuhe waren auch nass, aber trockene Schuhe werden auch vollkommen überbewertet wenn man nur ein Paar dabei hat und morgen damit eine Dschungeltour machen will, aber egal =)
Bei der Fütterung waren wir leider nicht so lucky wie bei allem anderen, wir haben nämlich "nur" die beiden Orang-Utans gesehen die in der Aufzuchtstation leben. Dafür haben wir die lange begutachtet, ne Runde mit den Rangern gequatscht und uns dann nach Überqueren des Flusses treiben lassen, also gedanklich, nicht wirklich =), dass sollte erst übermorgen kommen =)

Zurück an unserem Hostel hatten wir ein paar witzige Momente mit den Besitzern und ein paar von ihren Freunden. Indonesischer Tanz, kleine SingSang und Comedy Runde und einfach super viel Spaß.

Abends hieß es dann wieder Kofferpacken und nach einem leckeren Dinner gings dann früh ins Bettchen, schließlich sollte es morgen recht früh losgehen und wir mussten Kraft für den Trip sammeln. Aber an schlafen war nicht so wirklich zu denken. Ins Bett legen, Moskitonetz feststecken, zack und schon fiel es von der Deck, mist. Ok aufstehen, Licht anmachen und wieder alles aufhängen. Versuch Teil II. Hinlegen Moskitonetz war an meiner Seite fest und nun war Sarah an der Reihe, zack und schon wieder waren wir drunter gefangen, MIST.....Bei Teil III hat´s dan doch funktioniert, doch dann lagen wir lachend im Bett und an schlafen war nicht mehr so ganz zu denken. Irgendwann hat´s dann doch noch funktioniert, aber die Nacht wurde extrem kurz.

Freitag, 13. März 2009

Eine Seefahrt die ist lustig, eine Seefahrt die ist....

Morgens ganz früh in Penang. 4 Deutsche Chaoten bahnen sich ihren Weg durch die Stadt und erreichen den Hafen. Leider wussten diese 4 Chaoten nicht, dass heute die Ferien in Malaysia anfangen, hmmm doof und erstmal gab´s nur 2 Tickets für die Fähre nach Medan (Sumatra/Indonesien). Naja, dann erstmal 2 Tickets für Judith und Bojan. Nach längerem Warten und hoffen, dass man vielleicht noch ein Ticket bekommt und kurzem Beratschlagen was man sonst so noch tun kann bat uns die nette Dame am Schalter ihr unsere Pässe auszuhändigen und keine 3 Minuten später ging´s im Schnellschritt auf zur Fähre =) Einchecken, Auschecken aus Malaysia und los gings. Ursprünglich war geplant, dass die Fährfahrt 4 1/2 bis 5 Stunden dauern sollte. Nach knappen 9 Stunden in einer absolut unterkühlten Fähre gings dann für uns von Board. Gott sei dank, ich war schon fast ein Eiszapfen =) Man muss jetzt einfach mal dazusagen, dass es Freitag, der 13te ist und wenn man abergläubig wäre hätte man so eine Fahrt auf keinenfall auf diesen Tag gelegt, aber ich kann da nur wieder sagen: für Indonesien braucht man manchmal einfach Gottvertrauen oder wie auch immer man das ganze nennen mag....

Visa on arrival und dann in den ganz normalen Wahnsinn von Indonesien: 20000Menschen die dich irgendwohin fahren wollen zu irgendwelchen Preisen und viel Chaos. Sarah und ich haben und dann noch eine Dänin geschnappt und uns auf den Weg Richtung Bukit Lawang gemacht. Bojan und Judith hatten den Weg Richtung Lake Toba eingeschlagen und somit trennten sich unsere Wege für die nächsten Tage. Mit einem "normalen" Stadtbus, also einem Minibus mit viel zu vielen Menschen drin gings dann erstmal in die Stadt. Dort erwartete uns dann ein Privatbus der uns nach Bukit Lawang bringen sollte. Unser Fahrer verabschiedete sich nach kurzer Zeit und lies und mit 3 weiteren Fahrern alleine. Ich war wirklich gespannt ob wir da ankommen würden wo wir hinwollten. Kämpfend gegen die Müdigkeit erlebten wir dann eine recht witzige Fahrt. Nach wenigen Kilometern verlies uns Fahrer Nummer 1, nach einer Weile stieg dafür ein Guide in der uns beschwatzen wollte mit ihm eine Tour zu machen durch den Dschungel von Bukit Lawang, aber wir waren skeptisch und vertrösteten ihn mit unserer Entscheidung auf nach der Ankunft und einer kräftigen Runde Schlaf. Nach ca. 1 Stunde hatten wir dann einen neuen Gast. Eine nette Dame die auch kurz vor unserem Ziel wieder ausstieg. Ich kann euch sagen, eine interessante Fahrt. Und zu guter Letzt kamen wir dann aber ohne weitere Fahrgäste in Bukit Lawang an.

Absolut übermüdet, vollkommen hungrig und ziemlich am Ende zeigte uns der Guide den Weg zum Hostel. Er meinte wir müssten nurnoch über die Brücke und dann wären wir auch scon da. Ich fragte ihn dann mal dezent welche Brücke er meinte, ich sah erstal keine. Nach wenigen Sekunden wurde ich dann auf eine Konstruktion aus Brettern und ein paar wenigen Drahtseilen aufmerksam, ok lah, wenn er meint, dass das sein muss, dann muss ich da wohl drüber. Leider war diese kleine Hängebrücke über den tosenden Wildwasserfluss nur für kleine indonesische Menschen gebaut und nicht für europäische Riesen mit riesen Rucksäcken. Somit bin ich dezent gebückt über diese Brücke spaziert. Hört sich ja alles lässig an, war´s aber auf keinen Fall. Mittig kamen uns dann noch 3 Menschen entgegen und in diesem Moment wurde mir das erste mal bewusst, dass es nur links einen Handlauf gab und es rechts einfach im freien Fall nach unten ging. Ganz großes Kino kann ich da nur sagen. Aber letztendlich haben wir´s geschafft.

Nachdem wir kurz unsere Zimmer inspiziert haben und ein Moskitonetz geordert haben gings dann an den gemütlichen Teil des Abends: Essen und einfach in Ruhe ne Runde quatschen. Irgendwie hatten wir´s auch geschafft diesen komischen Guide loszuwerden und konnten und anschließend bei einem Schluck Verdauungsschnaps auf unserem kleinen Balkon über die Pläne für die nächsten Tage unterhalten. Trine, die Dänin war der festen Überzeugung, dass sie keinenfalls einen Dschungeltrek mitmachen würde, aber es sollte sich anders darstellen. Somit genossen wir unsere Nachtruhe und harrten der Dinge die da kommen würden....

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